St. Georgskirche in Immeldorf
Erstmals konkret erwähnt wird die Kirche in Immeldorf im Jahre 1168. Sie wurde benannt nach dem heiligen Georg, der als Schutzherr der Ritter gilt. Vor Zeiten haben die Immeldorfer ihrem Georg zu ehren eine Wasserquelle und die dazugehörige Lichtung mit dem danach auslaufenden Wiesengrundstück als Georgsquelle, Georgenschlucht und Georgenwasen bezeichnet. Angeblich soll sogar dort der Heilige mit dem Drachen gekämpft haben.
Anlässlich des Gedenktages des heiligen Georg am 23. April findet seit Jahrzehnten, jährlich um diesen Tag der Georgimarkt in Immeldorf statt. Ein Festgottesdienst und Markttreiben vor der Kirche und auf der Hauptstraße erinnern daran. In den vergangenen Jahrhunderten wurden an der Kirche immer wieder Veränderungen, Wiederaufbau nach kriegerischen Zerstörungen und Erweiterungen sowie Sanierungen von baufälligen Kirchenteilen durchgeführt.
Die St. Georgskirche bietet Platz für fast 600 Besucher und wird zu den festlichen Gottesdiensten außerdem auch u.a. für das Kartoffelsingen mit dem Windsbacher Knabenchor sowie verschiedenen Chorkonzerten, für Musik mit Blechbläserensemblen und Kirchenkabarett genutzt.
Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Immeldorf ist eine Flächengemeinde mit insgesamt 8 Außenorten und 2 Einöden/Weiler. Die Kirche in Immeldorf und das direkt zum Ensemble gehörende Gemeindehaus ist das geographische Zentrum der Gemeindeaktivitäten.